Der Kürbismonat: Rezepte & Herbstliche Genussideen

Florette Redaktion
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Der Herbst ist da – mit goldenen Blättern, kühleren Tagen und der Zeit, in der Kürbisgerichte in allen Varianten wieder Hochsaison haben. Beim Kürbismonat feiern wir alles, was diesen Herbst besonders schmecken lässt: Kürbisse sind nicht nur vielseitig in der Küche, sondern auch reich an Vitaminen und wahren Nährstoffwundern. Ob gebacken, gefüllt, als Suppe oder Snack – wir zeigen dir Rezepte, Tipps & Wissenswertes rund um die orangefarbene Herbstfrucht.

Warum Kürbis jetzt besonders wichtig ist

 

  • Nährstoffe auf einen Blick: Kürbis ist reich an Vitamin A (Beta‑Carotin), Kalium, Ballaststoffen und Antioxidantien, unterstützt das Immunsystem und schützt die Augen.

  • Gesundheit & Wirkung: Studien deuten darauf hin, dass Carotinoide das Risiko für bestimmte Erkrankungen senken können. Gleichzeitig hilft die Ballaststoffdichte bei Verdauung & Blutzuckerregulation.

 

Kulinarische Ideen für deinen Herbst‑Speiseplan

Gebackener Kürbis & Ofenschmankerl

Kürbis in Scheiben oder Hälften mit Olivenöl, Kräutern und Gewürzen rösten – das bringt Aroma & Tiefe in jedes Gericht.

  • Gefüllte Kürbisschiffchen: Unser Lieblingsrezept: gefüllte Kürbisschiffchen mit Tomaten, Feta und Bulgur, abgeschmeckt mit Kräutern, Zitrone und Hummus. Perfekt für ein gemütliches Abendessen oder Gäste. (Rezept unten ausführlich)
  • Suppen & Pürees: Kürbis‑Süppchen mit Ingwer, Kokosmilch oder Curry – wärmend, leicht & vielseitig kombinierbar.
  • Snacks & Beilagen: Kürbis‑Chips, geröstete Kerne, Kürbis‑Salate oder als Ofengemüse – auch klein gehackt macht Kürbis eine gute Figur.

 

Gebackener Kürbis: Der Duft der Gemütlichkeit

Man darf also festhalten: In der Küche sind Kürbisse ein absoluter Bringer. Für uns gibt es kaum etwas Schöneres, als sich von dem Duft gebackener Kürbisse heraus aus dem Alltag und hinein in einen herbstlichen Traum voller Gemütlichkeit entführen zu lassen. Genau das machen wir jetzt: Denn mit ihrem für uns kreierten Rezept gibt uns die liebe Lea Lou neuen Stoff zum Träumen!

Gefüllte Kürbisschiffchen mit Tomaten-Feta-Bulgur-Salat und Hummus

Für drei bis vier Portionen.

Das braucht ihr:

1 kleiner Butternuss-Kürbis Olivenöl
100 g Bulgur
2 Fleischtomaten

1/2 Bund (20 g) Petersilie (glatt oder kraus) 2 Frühlingszwiebeln
2 EL schwarze Oliven, entsteint
2 EL Pinienkerne, geröstet

100 g Feta
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
175 g Hummus

So geht es:

Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Kürbis halbieren, entkernen und die Schnittstellen mit Öl bepinseln. Die Kürbis-Hälften auf das Backblech legen (Schnittstellen nach oben), den Kürbis ca. 40 Minuten im heißen Ofen garen, bis die Schnittstellen goldbraun sind und das Kürbisfleisch weich ist.

In der Zwischenzeit 400 ml leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen, den Bulgur darin bei mittlerer Hitze im geschlossenen Topf ca. 10 Minuten garen, bis das Wasser verdampft bzw. aufgesogen ist. Den Bulgur dann von der Kochstelle nehmen und einige Minuten im offenen Topf quellen lassen.

Tomaten und Petersilie waschen, beides fein hacken.

Frühlingszwiebeln waschen, die Enden entfernen, das Gemüse in sehr feine Streifen schneiden.

Bulgur, Tomaten, Petersilie, Frühlingszwiebeln, Oliven und Pinienkerne in eine Schüssel geben, Feta hineinkrümeln und zwei Esslöffel Hummus hinzufügen.

1 EL Olivenöl und Zitronensaft unterrühren, den Salat mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kürbis aus dem Ofen nehmen, beide Hälften mit dem Bulgur-Salat füllen. Kürbis für weitere 10 Minuten backen, dann mit dem restlichen Bulgur-Tomaten-Salat – und nach Belieben mit Extra-Hummus servieren.

 

Tipps & Tricks zur Kürbiswahl und Lagerung

 

  • Sortenauswahl: Hokkaido, Butternuss, Muskat, Spaghetti‑Kürbis – jede Sorte hat andere Textur & Aroma.

  • Lagerung: Kühl (ca. 10‑15 °C), trocken & dunkel lagern – so halten Kürbisse mehrere Wochen.

  • Vorbereitung: Kürbis vor dem Kochen gut waschen; Schale bei Hokkaido essbar, andere Sorten ggf. mitgekocht oder entfernt.

  • Verarbeitung der Kerne & Schale: Kürbis­kerne rösten – ideal als Snack! Oder gemahlen in Müsli. Kürbisschale zu Suppen oder Pürees geben, wenn weich gekocht.

 

Fazit

Der Kürbismonat ist die perfekte Jahreszeit, um mit Kürbis zu experimentieren – gesunde Ernährung trifft auf Genuss. Ob als Hauptgericht, Snack oder Beilage: Kürbis bringt Farbe & Vielfalt auf deinen Teller. Lass dich inspirieren und falle nicht dem klassischen „Pumpkin Spice“ Trend zum Opfer – denn Gemüse kann so viel mehr als nur Gewürz.

 

Warum eine Ernährungspyramide – und welche ist die richtige für mich?

Florette Redaktion
Ernährungspyramide Salat Florette

Wir alle wissen, wie entscheidend eine gesunde Ernährung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist. Mit gesunden Essgewohnheiten können wir nicht nur ein ausgewogenes Gewicht halten und chronischen Krankheiten vorbeugen, sondern auch unsere Energie steigern und unsere geistige Gesundheit verbessern.

Doch wie sieht eigentlich eine ausgewogene Ernährung aus – und wie lässt sie sich einfach im Alltag umsetzen? Genau hier kommt die Ernährungspyramide ins Spiel.

Was ist eine Ernährungspyramide?

Die Ernährungspyramide ist ein anschauliches Modell, das zeigt, wie sich eine gesunde und ausgewogene Ernährung zusammensetzt. Sie gliedert verschiedene Lebensmittelgruppen in Ebenen – je breiter die Ebene, desto häufiger sollten diese Lebensmittel konsumiert werden. Selten konsumierte Produkte finden sich in der Spitze der Pyramide.

Die „Alpenfarben“-Version der Ernährungspyramide – wie sie z. B. vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfohlen wird – orientiert sich an einer einfachen Regel: Viel Pflanzliches, maßvoll Tierisches und sparsam bei Süßem.

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Die Ampelfarben

Die Ampelfarben geben Orientierung für die Verzehrsmenge. Grün steht für reichlich, Gelb für mäßig und Rot für sparsam.

grün = reichlich
gelb = mäßig, regelmäßig und bewusst
rot = sparsam genießen, mit Bedacht

Bildquelle: BzfE

 

Die Ernährungspyramide im Überblick

1. Getränke (6 Portionen täglich)

Basis der Pyramide – Hydration ist essenziell.
Trinke täglich mindestens 1,5 Liter, am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Kräuter- und Früchtetees. Auch Kaffee und grüner oder schwarzer Tee sind in moderaten Mengen okay.

2. Obst und Gemüse (5 Portionen täglich)

„Je bunter, desto besser.“
Diese Lebensmittel bringen Farbe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf den Teller. Sie sind kalorienarm, nährstoffreich und sättigend. Tipp: Saisonale und regionale Produkte wählen – das schont Umwelt und Geldbeutel.

3. Brot, Getreide, Beilagen (4 Portionen täglich)

Energie durch komplexe Kohlenhydrate.
Bevorzuge Vollkornprodukte – sie enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine und pflanzliches Eiweiß. Neben Brot, Nudeln und Reis sind auch Couscous, Bulgur oder Grünkern tolle Alternativen. Auch Kartoffeln gehören in diese Gruppe.

4. Milch und Milchprodukte (2 Portionen täglich)

Kalzium- und Eiweißquelle.
Milch, Joghurt, Kefir & Co. liefern wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine, Kalzium und Jod. Fermentierte Produkte fördern zusätzlich eine gesunde Darmflora. Pflanzliche Alternativen aus Soja, Hafer oder Mandeln sind ebenfalls möglich – achte aber auf angereicherte Varianten mit Kalzium und Vitaminen.

5. Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier (1 Portion täglich)

Wertvolle Eiweißlieferanten – tierisch und pflanzlich.
Wechsle regelmäßig zwischen Linsen, Bohnen, Fleisch, Fisch und Eiern. Hülsenfrüchte sind besonders ballaststoffreich und umweltfreundlich. Bei Fleisch gilt: lieber wenig, dafür hochwertig. Zwei Portionen Fisch pro Woche – etwa Lachs oder Hering – decken deinen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren und Jod.

6. Nüsse und Saaten (1 Portion täglich)

Fettsäuren, Eiweiß und Crunch.
Eine Handvoll Nüsse oder Samen wie Leinsamen, Chia, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne pro Tag ist ideal – als Snack, im Müsli oder auf dem Salat. Achtung: Nüsse sind kalorienreich – bewusst genießen!

7. Öle und Fette (2 Portionen täglich)

Gesunde Fette bewusst einsetzen.
Pflanzliche Öle wie Raps-, Oliven- oder Leinöl liefern essentielle Fettsäuren. Sie eignen sich sowohl zum Braten als auch für Salate. Für den Brotaufstrich gilt: Butter oder Margarine – Hauptsache in Maßen.

8. Extras (1 Portion täglich)

Süßigkeiten & Snacks – bewusst genießen.
Dazu zählen nicht nur Süßes, sondern auch salzige Snacks, süße Getränke und Backwaren. Sie sind nicht verboten, sollten aber nur gelegentlich und mit Bedacht genossen werden.

Fazit: Welche Ernährungspyramide ist die richtige für mich?

Die Antwort ist einfach: Die Pyramide, die sich gut in deinen Alltag integrieren lässt. Die Alpenfarben-Ernährungspyramide bietet eine praxisnahe Orientierung für eine gesunde Ernährung – wissenschaftlich fundiert, einfach verständlich und alltagstauglich.

Wenn du deine Ernährung langfristig verbessern willst, beginne mit kleinen Schritten: mehr Wasser trinken, mehr Gemüse essen, Süßes reduzieren. Schon kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied.

👉 Quelle: BZfE – Was esse ich? Ernährungspyramide

3 Salate für ein fruchtig-frisches BBQ

Florette Redaktion
Grillsalat Ideen Florette

Bald ist Wochenende, die Wetterprognosen sagen voraus, dass die Sonne scheinen wird. Auf geht’s mit der Vorbereitung für einen wunderbaren BBQ-Abend unter Freunden. Zu allererst denkt man ans Fleisch – sollen Würstchen, Cevapcici, Hähnchensteaks oder Lammfleischspieße auf das Grillrost? Doch die Beilagen sind mindestens genauso wichtig! Und neben dem typischen Fladenbrot und Kartoffelsalat gibt es so viele, mediterrane aber auch fruchtige und erfrischende Salate, die das BBQ unvergesslich machen.

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Top 5 Zutaten für einen Sommersalat

Florette Redaktion
Top 5 Zutaten für einen Sommer-Salat

Was im Winter für mich die Suppe ist, ist im Sommer der Salat. Ich könnte mir eigentlich jeden Tag eine Schüssel zubereiten und da ich ziemlich experimentierfreudig bin, hätte ich trotzdem einen abwechslungsreichen Speiseplan. Für meine heutige Kolumne habe ich mir die Top 5 Zutaten für einen Sommer-Salat überlegt. Da ich gerne zum Selbermachen und -mischen inspirieren möchte, habe ich die Zutaten in verschiedene Oberkategorien eingeteilt und diese jeweils mit Zutaten befüllt. So kann jeder sich genau das heraussuchen, was er gerne mag und hat am Ende mit Sicherheit eine sättigende, leckere Sommermahlzeit. Natürlich ist diese Liste lange nicht vollständig, jeder darf sie sehr gerne für sich passend erweitern. Selbstverständlich habe ich außerdem trotzdem ein Rezept zum Nachmachen dabei: heute gibt es meine Variante einer Panzanella, einen italienischen Brotsalat mit Rucola, Tomaten, Zucchini, Feta, Basilikum, knusprigem Speck und einer Knoblauch-Vinaigrette.

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Salatdressings selbstgemacht – So einfach geht‘s

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Salatdressing Dreierlei Liebelei - Florette Salat

Es gibt tatsächlich Menschen, die meinen, sie könnten keine Salatdressings anrühren und greifen deshalb zu Fertig-Varianten. Dressing aus der Flasche oder dem Tütchen? Gab es bei mir noch nie! Und ich wage zu behaupten, dass das auch niemand kaufen muss. Seinen Salat mit einem leckeren Dressing zu krönen, ist nämlich ein Kinderspiel. Man braucht wirklich nur sehr wenige Zutaten und wenn man die einmal hat, halten sie auch eine Weile. In meinem Haushalt ist die Holunderblüten-Vinaigrette der Klassiker, den es immer gibt. Ich rede meinem Holunderstrauch im Garten auch schon täglich gut zu, dass er endlich anfängt zu blühen, mein Sirup neigt sich nämlich langsam dem Ende zu. Zur Not hätte ich aber auch noch mindestens zwei andere Rezepte zur Hand. Und die teile ich heute gerne mit euch:

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