Warum eine Ernährungspyramide – und welche ist die richtige für mich?

Florette Redaktion
Ernährungspyramide Salat Florette

Wir alle wissen, wie entscheidend eine gesunde Ernährung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist. Mit gesunden Essgewohnheiten können wir nicht nur ein ausgewogenes Gewicht halten und chronischen Krankheiten vorbeugen, sondern auch unsere Energie steigern und unsere geistige Gesundheit verbessern.

Doch wie sieht eigentlich eine ausgewogene Ernährung aus – und wie lässt sie sich einfach im Alltag umsetzen? Genau hier kommt die Ernährungspyramide ins Spiel.

Was ist eine Ernährungspyramide?

Die Ernährungspyramide ist ein anschauliches Modell, das zeigt, wie sich eine gesunde und ausgewogene Ernährung zusammensetzt. Sie gliedert verschiedene Lebensmittelgruppen in Ebenen – je breiter die Ebene, desto häufiger sollten diese Lebensmittel konsumiert werden. Selten konsumierte Produkte finden sich in der Spitze der Pyramide.

Die „Alpenfarben“-Version der Ernährungspyramide – wie sie z. B. vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) empfohlen wird – orientiert sich an einer einfachen Regel: Viel Pflanzliches, maßvoll Tierisches und sparsam bei Süßem.

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Die Ampelfarben

Die Ampelfarben geben Orientierung für die Verzehrsmenge. Grün steht für reichlich, Gelb für mäßig und Rot für sparsam.

grün = reichlich
gelb = mäßig, regelmäßig und bewusst
rot = sparsam genießen, mit Bedacht

Bildquelle: BzfE

 

Die Ernährungspyramide im Überblick

1. Getränke (6 Portionen täglich)

Basis der Pyramide – Hydration ist essenziell.
Trinke täglich mindestens 1,5 Liter, am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Kräuter- und Früchtetees. Auch Kaffee und grüner oder schwarzer Tee sind in moderaten Mengen okay.

2. Obst und Gemüse (5 Portionen täglich)

„Je bunter, desto besser.“
Diese Lebensmittel bringen Farbe, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf den Teller. Sie sind kalorienarm, nährstoffreich und sättigend. Tipp: Saisonale und regionale Produkte wählen – das schont Umwelt und Geldbeutel.

3. Brot, Getreide, Beilagen (4 Portionen täglich)

Energie durch komplexe Kohlenhydrate.
Bevorzuge Vollkornprodukte – sie enthalten mehr Ballaststoffe, Vitamine und pflanzliches Eiweiß. Neben Brot, Nudeln und Reis sind auch Couscous, Bulgur oder Grünkern tolle Alternativen. Auch Kartoffeln gehören in diese Gruppe.

4. Milch und Milchprodukte (2 Portionen täglich)

Kalzium- und Eiweißquelle.
Milch, Joghurt, Kefir & Co. liefern wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine, Kalzium und Jod. Fermentierte Produkte fördern zusätzlich eine gesunde Darmflora. Pflanzliche Alternativen aus Soja, Hafer oder Mandeln sind ebenfalls möglich – achte aber auf angereicherte Varianten mit Kalzium und Vitaminen.

5. Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier (1 Portion täglich)

Wertvolle Eiweißlieferanten – tierisch und pflanzlich.
Wechsle regelmäßig zwischen Linsen, Bohnen, Fleisch, Fisch und Eiern. Hülsenfrüchte sind besonders ballaststoffreich und umweltfreundlich. Bei Fleisch gilt: lieber wenig, dafür hochwertig. Zwei Portionen Fisch pro Woche – etwa Lachs oder Hering – decken deinen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren und Jod.

6. Nüsse und Saaten (1 Portion täglich)

Fettsäuren, Eiweiß und Crunch.
Eine Handvoll Nüsse oder Samen wie Leinsamen, Chia, Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne pro Tag ist ideal – als Snack, im Müsli oder auf dem Salat. Achtung: Nüsse sind kalorienreich – bewusst genießen!

7. Öle und Fette (2 Portionen täglich)

Gesunde Fette bewusst einsetzen.
Pflanzliche Öle wie Raps-, Oliven- oder Leinöl liefern essentielle Fettsäuren. Sie eignen sich sowohl zum Braten als auch für Salate. Für den Brotaufstrich gilt: Butter oder Margarine – Hauptsache in Maßen.

8. Extras (1 Portion täglich)

Süßigkeiten & Snacks – bewusst genießen.
Dazu zählen nicht nur Süßes, sondern auch salzige Snacks, süße Getränke und Backwaren. Sie sind nicht verboten, sollten aber nur gelegentlich und mit Bedacht genossen werden.

Fazit: Welche Ernährungspyramide ist die richtige für mich?

Die Antwort ist einfach: Die Pyramide, die sich gut in deinen Alltag integrieren lässt. Die Alpenfarben-Ernährungspyramide bietet eine praxisnahe Orientierung für eine gesunde Ernährung – wissenschaftlich fundiert, einfach verständlich und alltagstauglich.

Wenn du deine Ernährung langfristig verbessern willst, beginne mit kleinen Schritten: mehr Wasser trinken, mehr Gemüse essen, Süßes reduzieren. Schon kleine Veränderungen machen einen großen Unterschied.

👉 Quelle: BZfE – Was esse ich? Ernährungspyramide

Top 5 Zutaten für einen Sommersalat

Florette Redaktion
Top 5 Zutaten für einen Sommer-Salat

Was im Winter für mich die Suppe ist, ist im Sommer der Salat. Ich könnte mir eigentlich jeden Tag eine Schüssel zubereiten und da ich ziemlich experimentierfreudig bin, hätte ich trotzdem einen abwechslungsreichen Speiseplan. Für meine heutige Kolumne habe ich mir die Top 5 Zutaten für einen Sommer-Salat überlegt. Da ich gerne zum Selbermachen und -mischen inspirieren möchte, habe ich die Zutaten in verschiedene Oberkategorien eingeteilt und diese jeweils mit Zutaten befüllt. So kann jeder sich genau das heraussuchen, was er gerne mag und hat am Ende mit Sicherheit eine sättigende, leckere Sommermahlzeit. Natürlich ist diese Liste lange nicht vollständig, jeder darf sie sehr gerne für sich passend erweitern. Selbstverständlich habe ich außerdem trotzdem ein Rezept zum Nachmachen dabei: heute gibt es meine Variante einer Panzanella, einen italienischen Brotsalat mit Rucola, Tomaten, Zucchini, Feta, Basilikum, knusprigem Speck und einer Knoblauch-Vinaigrette.

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Indoor Gardening – Gemüse im Wohnzimmer

Florette Redaktion
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Mit Indoor Gardening zum Selbstversorger werden

Der neuste Trend: Indoor Gardening. Und alle braven Mieter werden zu Profigärtnern. Wer braucht dafür schon einen Garten unter freiem Himmel? Die eigene Wohnung wird im Handumdrehen zum Ruhepol mit Öko-Flair.

Ihr habt keinen grünen Daumen und selbst die Zimmerpflanzen überleben bei euch eher schlecht als recht? Gar kein Problem. Mit ein paar einfachen Tricks und dem richtigen Wissen, sprießen in eurem Wohnzimmer schon bald die buntesten Gemüsesorten.

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#1 Equipment ist alles!

Bevor fleißig gepflanzt wird, muss die richtige Ausrüstung her. Im Pflanzengroßmarkt des Vertrauens gibt es alles, was das Indoor-Gärtner-Herz höherschlagen lässt. Angefangen von Töpfen und Untertöpfen, über Gemüse- und Aussaaterde bis hin zu Bio-Dünger, Gartenhandschuhen und Rankhilfen sollte alles auf eurem Einkaufzettel vertreten sein.

#2 Die Liebe steckt im Detail

Wenn euch das Pflanzen-Fieber erwischt hat, heißt es Ruhe bewahren. Denn nicht alle Pflänzchen vertragen sich im selben Beet. Deshalb lohnt es sich, den Beipackzettel genau zu studieren, da eure Saaten sich sonst gegenseitig bekämpfen und euch die Ernte vermiesen. Für die Pfennigfuchser unter euch gibt es noch zwei günstige Tipps: Verwendet Pappbecher als Anzuchttöpfchen und Frischhaltefolie zum Keimen. Sind die Samen erst einmal gesetzt, immer gut Wässern und die Becher mit der Folie abdecken. Jetzt fehlt nur noch strahlende Morgensonne und dem Indoor Gardening steht nichts mehr im Weg. Schon nach wenigen Tagen strecken sich die ersten grünen Stängel der Sonne entgegen.

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#3 Von den Bienchen und den Blümchen

Nach einigen Wochen intensiver Pflege sind die kleinen Zöglinge dann hoffentlich zu großen Pflanzen herangewachsen. Sobald sich die ersten Blüten bilden, heißt es: Aushilfshummel spielen. Die Blüten bestäuben sich in eurer Wohnung nämlich leider nicht von selbst. Schnappt euch deshalb einen feinen Pinsel und bepinselt alle zwei Tage die Stempel der weiblichen Blütenköpfe.

#4 Groß und stark werden

So weit, so gut. Das erste Mal selbst gepflanztes Gemüse oder Obst zu ernten, ist ein echtes Highlight und beeindruckt garantiert Freunde und Verwandte. Damit eure Pflanzen nach dem bestäuben Früchte tragen, braucht ihr einiges an Dünger. Denn in eurem Indoor-Garten sind nicht viele Nährstoffe vorhanden. Am besten eignet sich daher flüssiger Dünger, der über das Gießwasser zugeführt wird. Wie viel und wie oft ihr düngen solltet, hängt dabei ganz von der Pflanzenart ab. Viel wichtiger aber als viel Dünger ist das kleine bisschen Liebe. Schaut täglich nach euren kleinen Zöglingen, dann wisst ihr schnell, was sie brauchen.

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Fresh-Cut-Salat – die richtige Lagerung ist das A und O

Florette
Florette - Fresh-Cut-Salat – die richtige Lagerung ist das A und O

Sie essen gerne Salat, aber immer nur Kopf- oder Eisbergsalat ist Ihnen zu langweilig? Florette Fresh-Cut-Salat bringt Abwechslung in Ihren Alltag: Neben sortenreinen Salaten finden Sie bei uns fantasievoll zusammengestellte Salatmischungen. Suchen Sie einfach aus, was Ihr Herz begehrt – von würzigem Rucola über roten Mangold bis hin zu geraspeltem Gemüse ist alles dabei. Damit der abgepackte Salat nach dem Einkauf frisch und knackig bleibt und seine wertvollen Vitalstoffe (Vitamin C, Provitamin A, Kalium, Magnesium) nicht so schnell verliert, verraten wir Ihnen ein paar nützliche Tipps.

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